Pflege durch Mahd

Foto : Jean Delacre

Für eine Vielzahl von Flächen wird die nachhaltige Bewirtschaftung, die den Erhaltungszustand der Biotope sichern soll, durch extensive Mahd oder durch extensive Beweidung (siehe weiter) gewährleistet werden. Um diese langfristige Pflege zu etablieren und zu sicheren, sind kostenintensive Anschaffungen von Material und Maschinen notwendig.

 

Mit der Hilfe  des DNF in der Fagne und Famenne


 Was die Arbeitszone der Fagne und Famenne betrifft und insbesondere die realisierten Kahlhiebe im Hinblick auf die Schaffung von angepassten Habitaten für den Skabiosen-Scheckenfalters, wird die einzusetzende nachhaltige Pflege (Mahd) der Waldschneisen und Waldwege, idealerweise zwischen dem 15. Juni und dem 15 Juli (ggf. bis Ende August) und nicht tiefer als 20 cm erfolgen. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass die Nester und Raupen, die sich wenige cm in Bodennähe befinden nicht durch die Mahd in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Mahdgut kann auf den Flächen verbleiben. Es wird ein Rotationssystem über zwei Jahre angewendet (eine Fläche wird alle zwei Jahre gemäht). Diese langfristige Pflege ist nur durch die Hilfe der Abteilung Natur und Forste (DNF) möglich. Zwei Traktoren werden während dem Projekt angekauft und dem DNF für die Pflegearbeiten zur Verfügung gestellt.

 

Mit Hilfe der Landwirte und Ehrenamtlichen von Natagora


Was die Arbeitsgebiete der anderen Zonen im Projekt betrifft sind die Flächen meist anerkannte private Naturschutzgebiete (RNA) oder staatliche Naturschutzgebiete (RND) sind. Die Pflege besteht aus einer späten Mahd (Juli bis Oktober) mit Heuernte. Für gewisse Flächen wird mit lokalen Landwirten, über Nutzungsverträge für die Pflege, zusammen gearbeitet und andere Flächen werden durch das Personal und durch ehrenamtliche Helfer der Vereinigung gepflegt. 

 

 

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