Wo kann man mich beobachten?

In der Wallonie bin ich nur noch in einigen Wäldern der „Fagne“ und „Famenne“ und einigen sehr abgelegenen Wiesen der Hochardennen zu beobachten. Offenbar bin ich im Gebiet der „Lorraine“ verschwunden.

Legende: rote Punkte sind Angaben von 1985 bis 1997, grüne Punkte von 1998 bis 2006. Karte der Verbreitung des Skabiosen-Scheckenfalters, veröffentlicht durch die DEMNA <link http://biodiversite.wallonie.be/cgi/sibw.esp.ecol.pl?TAXON=Euphydryas_aurinia - external-link-new-window "Opens external link in new window">DEMNA&nbsp;</link>
Wiese mit Teufelsabbis (Foto : Patrick Lighezzolo)

Zu beobachten bin ich in Feuchtwiesen, wo meine Raupe den Teufelsabbiss und der Falter genug Licht und Nektarpflanzen vorfindet.

Die Falter können von Anfang Mai bis Ende Juni beobachtet werden. Sie sammeln Nektar von den meisten Blütenpflanzen, die sie vorfinden. Die männlichen Falter besiedeln die Territorien an Waldrändern, welche sie dann gegen Rivalen verteidigen, während sie auf die Ankunft der Weibchen warten. Die Eier werden während der Flugzeit in Haufen von 50 bis 600 Eiern an der Unterseite der Blätter vom Teufelsabbis gelegt

 

Nach dem Ausschlüpfen leben die Raupen während ihrer ersten Lebenszeit in Gruppen, indem sie ein Gruppengespinst aus Seide um oder in Nähe einer Nahrungspflanze bilden. Das Nest befindet sich mindestens 20 cm über dem Boden. Dort verbringen die Raupen den Winter. Dies ist der ideale Zeitpunkt um Bestandsaufnahmen vorzunehmen. In der Wallonie wird dies seit einigen Jahren so gehandhabt. Eine Feststellung bei diesen Bestandsaufnahmen ist, dass es bedeutende Schwankungen in punkto Größe der Bestände gibt. Leider wird dabei auch deutlich, dass stellenweise Populationen völlig verschwunden sind. 

 

 

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